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Historie

Das Advent-Wohlfahrtswerk wurde im August 1897 in Hamburg zunächst als „Christlicher Hilfeverein“ gegründet. Die Mitglieder des Vereins waren Adventisten, die sich in sogenannten Tabea-Gruppen (nach Apostelgeschichte 9, 36-42) zusammenfanden. Sie sind den heutigen ehrenamtlichen Helferkreisen vergleichbar und hatten es  sich zur Aufgabe gemacht, der wachsenden Not der unteren Bevölkerungsschichten in den industriellen Ballungsräumen Deutschlands zu begegnen. Suppenküchen, Kleiderkammern und Obdachlosenstuben entstanden, „Armenkassen“ wurden eingerichtet.

Anfang des 20. Jh. wurde ein Sanatorium in Friedensau bei Magdeburg gebaut und 1901 eröffnet, 1907 folgte ein Altenheim und in den darauffolgenden Jahren weitere Altenheime (Neandertal bei Mettmann, Berlin-Steglitz, Haus Wittelsbach in Bad Aibling). Um der unbeschreiblichen Not in der Folge des 1. Weltkrieges zu begegnen, wurden Gesundheitseinrichtungen und Sanatorien (Friedensauer Schwesternschaft, Sanatorium und Krankenhaus Berlin-Waldfriede) gegründet.

1928 führten Verhandlungen des Advent-Wohlfahrtswerkes mit dem Vorstand des damaligen 5. Wohlfahrtsverbandes, dem späteren „Paritätischen Wohlfahrtsverband“ (ab 1932), heute „Der Paritätische“, zur Aufnahme in den neu gegründeten Spitzenverband.

(Eine ausführliche Darstellung findet sich bei Eberhard Fischdick in „Helfende Hände - Die Geschichte des Advent-Wohlfahrtswerkes in Deutschland“, 1988)